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Süd Afrika
Überblick
- Bilder Südafrika
- Einreise
- Unsere Ausgaben
- Unserer Reiseroute
- Unsere Reisezeit
- Unsere Fortbewegungsmittel
- Ausreise
- Welttronauten empfehlen
- No-Go list
Einreise
Selbstverständlich gibt es eine wichtige Sache, die im Vorfeld und nicht spontan erledigt werden sollte: der Flug. Für unser One way Flugticket aus Frankfurt nach Cape Town haben wir einige Monate die Preise beobachtet und ca. ein halbes Jahr im Vorfeld gebucht. Mit Condor ging es für etwas weniger als 400€ p.P. auf in die Welt. Die Reiseinformationen vom deutschen auswärtigem Amt und einigen Reiseforen hatten davor gewarnt, dass eine Einreise in Südafrika nur gegen Vorlage eines Rückflugtickets möglich sei und einige Airlines dieses bereits beim Check-In überprüfen.
Bei uns lief es folgender Massen ab:
Condor hat beim Check-In in Frankfurt nicht nach einem Rückflug oder dem Wie des Verlassens Süd Afrikas gefragt. Nach den ca. 11 Stunden Flugzeit nach Südafrika wurde dieser Punkt jedoch am Schalter hart hinterfragt. Der Grenzbeamte wies uns gefühlt 100 mal darauf hin, dass er uns nicht in das Land lassen könne und wir unbedingt ein Ausreiseticket haben müssten. Genauso problemlösungsfokusiert erzählten wir 100 mal unsere Geschichte, dass wir irgendwann über den Landweg das Land verlassen werden .... und... und... und... Bei der 101 Wiederholung vom Grenzbeamten setzte er mit den gleichen Worten wie vorher „Ich kann euch nicht hineinlassen“ die Einreisestempel in unsere Pässe und gewährte uns Zutritt nach Südafrika. Wir versprachen ihm sofort die Ausreisetickets zu kaufen. Im Endeffekt ist uns dieses Verhalten in vielen Situation aufgefallen. Man muss sich einfach so lange wiederholen und so lange diskutieren, bis das Gegenüber merkt, dass das Problem nur verschwindet, wenn er einem gibt, was man möchte. Warum so umständlich? TIA - „This is Africa“.
Unsere Ausgaben
Die folgenden Kosten sind für zwei Personen und die Aufenthaltdauer von 38 Tagen.
Gesamtkosten: 2780€ (excl. Flug) Flug Frankfurt nach Kapstadt: 800€ (one way zwei Personen mit Condor)
Wir erfassen täglich alle Ausgaben und kategorisieren sie folgendermassen:
Essen: Ausgaben für Essen. Restaurant, Supermarkt, Getränke
Unterkunft: Hotels, Guesthouse, Zelt, etc.
Transport: Alle Kosten für die Fortbewegung von A nach B. Beispielsweise Zugtickets, Automiete, Fähre, etc.
Abenteuer Alle Art von Aktivitäten wie Nationalpark Eintritte, Motorad Leihgebühr, Guide, uvm.
Other: Alles nicht den oberen Kategorien zuordbar, beispielsweise neue Anziesachen, Souvenirs, uvm.
Visa: Gebühren für das Visum.
Flug:
Flugkosten haben wir seperat von Transport aufgeführt. Hintergrund: Wir
haben uns gegen ein Around-The-World Ticket entschieden und es
interessiert uns ob es die richtige Entscheidung war alle Flüge
individuell zu buchen. Alleine von der gewonnenen Freiheit ist es
definitiv der Fall!!
Unsere Reiseroute
Kapstadt, Stellenbosch, Cape Algulhas, Wilderness, Outdshoorn, Plettenberg Bay, Addo, Chintsa, Port St. Johns, Umtentweni, Durban, Escourt, Drakensberg North, Hluhluwe National Park, St. Lucia, Pretoria und von dort nach Zimbabwe
Unsere Reisezeit
Gereist sind wir in der Nebensaison Süd-Afrikas. Zwischen April und Mai sind wir im „Herbst“ der Südhalbkugel gereist und haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Das Klima war mit ca. 20 -25 °C am Tag und Nachts zwischen 2-10°C sehr angenehm jedoch nicht hochsommerlich heiss. Bei einer Reisezeit von ca. 5 Wochen hatten wir etwa 6 bewölkte / Regentage zu verzeichnen.
Unsere Fortbewegungsmittel
In Kapstadt, wahrscheinlich einer der westlichsten Städte Südafrikas, kommt man mit dem Public Transport am geschicktesten davon. Auch wenn dieser keinem strikten Zeitplan folgt. Dazu benötigt man lediglich eine "MyCiti" Karte, die dann mit Guthaben aufgeladen werden kann.
Um sich an der Ostküste Richtigung Norden zu bewegen gibt es eigentlich nur zwei Optionen:
1) Man benutzt den BazBuz. Ein Backpacker Bussystem welches viele Hostels entlang der Ostküste abklappert. Die Fahrkarte kann auch gleich für mehrere Tage oder Wochen erworben werben und wird dann einfach nach dem Hop-on-Hop-off Prinzip eingesetzt. Kleiner Nachteil: Manche Hostels liegen sehr abseits, Einkaufsmöglichkeiten sind nicht in Sicht und man zahlt am Ende viel für die Verpflegung im Hostel.
2) Man fährt selber. Mietauto oder alternativ ist unser Gefühl das es sich bei einem Afrikaaufenthalt > 3 Monate und dem entsprechendem Kleingeld lohnt sich vielleicht auch ein Auto zu kaufen, da Grenzübergänge bei Mietwagen in der Regel recht kostspielig sind. Vieleicht ja mal zu einem späteren Zeitpunkt in unserem Leben.
In Sachen Mietwagen haben wir mit den folgenden zwei Unternehmen gute Erfahrungen gemacht:
- Value Car: Kleinste Mietkategorie (hyundai i10) mit One-Way Pauschale, d.h. Kapstadt losfahren und Durban abgeben, komplett Versicherung , zweiter Fahrer zu einem Preis von ca. 22€ pro Tag. Gebucht direkt über die Website http://valuerentalcar.com/
Das Office am Flughafen Cape Town ist ziemlich doof gelegen. Zu Fuss läuft man ca. 30 Minuten vom Airport aus. Auto zustellen lassen kostet 250R (Stand April 2014)
- Europcar: Kleinste Mietkategorie (hyundai i10), Abgabe am Selben Ort, mit Selbstbeteiligung jedoch mit Reifen und Windschutzscheibenversicherung, ohne zweiten Fahrer zu einem Preis von 11,50€ pro Tag. Gebucht über www.billiger-mietwagen.de
Self-Drive Safari: Wir sind mit dem kleinen Mietauto in zwei National Parks (Addo Elephant Park, Hluhluwe National Park) gefahren und kamen dort mit dem Auto super ohne Allrad zurecht. Es gibt nur sehr vereinzelnd Strassen die nur mit 4x4 zugänglich sind. Möchte man mehr in den Bush ist ein 4x4 Geländewagen unabdingbar. Im Krüger oder in NP in Botswana sind die meissten National Parks nur mit Allrad-Auto zugägnlich. Gerade mit vier Personen gibt es wirklich coole camping 4x4 Geländewagen zu mieten. Noch eine weiterer Trip zu einem späteren Zeitpunkt in unserem Leben... :)
Ausreise
Süd Afrika haben wir über den Landweg mit Intercape Bus von Pretoria nach Bulawayo (Zimbabwe) verlassen. Kostenpunkt ca. 25€. Die Übernachtfahrt dauert ca. 11-15h, da der Grenzübergang laut Volksmund die am stärksten frequentierte Grenze Afrikas sei. Die schiere Masse an Menschen, die mitten in der Nacht die Grenze zu Fuss nach Zimbabwe überqueren wollen ist einfach unglaublich. Hier gilt mal wieder TIA. Falls ihr mit dem Bus die Grenze überquert nicht vergessen sich warm anzuziehen, da die meisste Zeit leider ausserhalb vom Bus gewartet werden muss. Erzählungen zu Folge dauern Grenzaufenthalte auch mal bis zu 6 Stunden, da hatten wir mit 4h wohl viel Glück :(
Welttronauten empfehlen (ein Paar Highlights)....
Kapstadt
Unterkunft: Kimberley Hostel (Nur für den Pfennigfuchser / low-budget traveller empfohlen! Ansonsten findet sich dieses Hostel in der No-go list)
Wir sind die ersten Tage in einem Ensuit Double Bedroom im Kimberley Hostel abgestiegen. En-Suite erwies sich als ein mittelgrosser Raum mit WC und Dusche in greifbarer Nähe vom Doppelbett entfernt. Ganz klarer Vorteil dieser Bauweise ist die Optimierung des Schlafs, da auf lange Wege zum Stillen des nächtlichen Harndrangs komplett verzichtet werden kann. Ansonsten bietet dieses an einer stärker befahrenen Strasse gelegenes Hostel aus den 60er Jahren leider nur gewöhnliche bis schlechte Facilities wie Küche und Aufenhtaltsraum. Nichts destotrotz gibt es auch bei diesem Hostel ein Vorteil: Bei einem Zimmerpreis von umgerechnet 14€ (1€ = 14,6 R) haben wir liebendgerne die gesparte Tagesration von unserem Budget in den viel vorhandenen Hipstar Cafes, Restaurant und Bars ausgegeben.
Aktivitäten
- Stadterkundung per Fuss und Bus (MyCiti) Die Stadt lässt sich super zu Fuss erkunden. Teilweise sind wir mit dem öffentlichen Nahverkehr gefahren. Dieser bietet sich beispielsweise auch super an, um vom Airport in die Innenstadt zu gelangen oder in der Stadt an das am Hafengelände gelegen super Touristische (Westliche) Waterfront zu gelangen. Einfach eine MyCiti Karte für ca. 2€ Deposit zulegen und je nach Reiselänge und Reisezeit (Rush hour ja / nein) für sehr kleines Geld sich super durch die Stadt bewegen. Der Fun-Faktor bleibt dabei für gewöhnlich aus und als Alternative bietet sich dafür ein Mini-Bus Taxi an. Hier zum Blogeintrag.
- Wandern Table Mountain Für jeden mit zwei gesunden Beinen und ein wenig Wanderlust empfiehlt es sich den bekannten Tisch Kapstads zu Fuss zu erklimmen. Die Zahlreichen Stufen sollten nicht unterschätzt werden. Wir sind mit dem Bus, Linie 6 und 7 halten dort, nach Kloofnek gefahren und von dort aus losgewandert. Die Seilbahn ist bei der Bushaltestelle sehr ersichtlich ausgeschildert. In vielen Reiseführern sowie im Internet haben wir die Empfehlung gelesen bis zu Seilbahn zu marschieren und von dort aus einen Pfad hoch auf den Berg zu nehmen. Wir sind bereits bei der Bushaltestelle einen kleinen Pfad auf der rechten Bergseite hinaufgestiegen und für das letzte Stück auf den selben Pfad gestossen. So meidet man die ersten 2 km auf der geteerten Strasse. Siehe Blogeintrag.
Stellenbosch
Unterkunft: Bankhoek Backpackers Nicht eines der günstigsten Unterkünfte (27€ / R400 En Suite Doppelzimmer), jedoch ein super Hostel: mega sauber, eine Küche in der Kochen und Essen Spass macht, nettes Personal mit guten Reisetipps
Aktivitäten
- Weinproben: An Wein kommt man in dieser Stadt auf keinen Fall vorbei und in den etlichen Weingütern lassen sich vom Shiraz, Pinotage, Cabernet Sauvignon, Merlot uvm. Leckere Weine in oftmals sehr stylvollem Ambiente probieren. Weinproben starten bereits, je nach Wein den man probiert, bei R 20 (1,50€)... Also kein Grund nicht auch verschiedene Weingüter aufzusuchen.
- Wandern in den Bergen: Wein liebt es bekanntlich an einem Südhang zu Wachsen und Gedeihen. Auch bei Südafrikanischem Wein gilt dies und die Region rund um Stellenbosch ist super schön mitten im Gebirge. Wandertouren bieten sich hier hervorragend an. Eine super Empfehlung ist eine ca. 5-7 stündige Panoramowanderung, etwa 15 - 18km lang, im Nationalpark (Jonkershoek Natural Reserve).
Outdshoorn
Unterkunft Lodge 96:
Ein wirklich heimisches Hostel, geführt von einem herzlichen walisisch-spanischen Paar und ihren zwei Golden Retrievern. Kleiner Tip: sollte man das hübsche Doppelzimmer mit eigenem Eingang bei den beiden im Haupthaus belegen, reicht eine friedlich-kecke Bemerkung und Matt stellt den Fernsehr umgehend leiser :) Gegen Bezahlung zaubern die beiden eine Grillplatte mit allerhand typisch-afrikanischem Fleisch, haben jedoch auch nichts dagegen, wenn man sich selbst versorgt und den Grill nur mitbenutzt. Ganz im Gegenteil, von neue Ideen wir dem gefüllten Champion lassen sie sich gern begeistern - aufpassen das für einen selbst noch etwas über bleibt!!
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite einige Meter weiter
stadtauswärts befindet sich ein uriger kleiner Laden der tolles Brot und
leckere Oliven für einen kleinen Preis verkauft - nicht zu verwechseln
mit dem einige Meter weiter gelegenen Betrieb, der auf einer großen
Veranda und bunt fröhlichem Interieur auch über Leckereien hinaus Allerlei verkauft, jedoch deutlich teuere ist. Gleich neben der Lodge 96 gibt es
handgemachte Pralinen nach belgischem Handwerk. Die etwas entfernt gelegene Innenstadt gibt außer Einkaufsmöglichkeiten nicht wirklich viel her und ist mit eigenem Auto deutlich angenehmer zu erreichen. Dies ist hier ohnehin fast unabdingbar um all die Aktivitäten erreichen zu können, von Geparden-Aufzucht, über Straußen-Farmen bis hin zu Erdmänchen-Begegnungen. Preis 350R für double Ensuit.
Aktivitäten
- Erdmännchen: Jeder Erdmännchen-Fan sollte diese Chance, die kleinen Racker live und in Farbe zu sehen wahrnehmen. Kurz vor Sonnenaufgang (je nachdem also zwischen 5:00 und 7:00 Uhr) trifft man den Erdmännchen-Flüsterer *** an einer verabredeten Straßenecke und sitzt beim ersten Sonnenstrahl vor den Bauten und wartet auf das Erwachen der Erdmännchen. Ein toller EInblick in ihr echtes Leben, ohne Zirkustricks, ohne gehorchende Tiere, einfach Natur pur und ein engagierter wenn auch etwas ruppiger Guide, der viel zu berichten weiß. Kosten belaufen sich auf R 500 (35€) pro Nase, klingt erst mal viel, ist für diese Art Aktivität in Afrika aber wohl einmalig günstig. Organisiert wird das ganze über Telefon durch die Betreiber der Unterkunft vor Ort. Man selbst muss dann nur noch früh genug aufstehen. Hier zum Blogeintrag.
Addo Elephant Park
Unterkunft
Arkvaard Lodge & Backpackers: Safari-tent für R 180 (12€) pro Person inkl. allen Facilities (Küche, Wohnzimmer, Bad, Wifi, etc.) Es dauert ca. 10 -15 MInuten mit dem Auto zum Main Gate vom National Park. Für Camping im Park hätten wir uns für das Bush-Camp im Nationalpark entschieden. Dieses war jedoch ausgebucht. Das Arkvaard Backpackers direkt am Rande vom Addo Park ist jedoch eine sehr gute und preisgünstige Alternative!
Aktivitäten
- Natürlich Safari: Der Nationalpark bietet sich auch super an mit einem eigenen PKW, es muss kein 4x4 sein, die Safari zu bestreiten. Für Safari-Erfahrene keine Neuigkeit, jedoch auch hier gillt die meisten Tiere sieht man in ihrer aktiven Phase im Morgens und in der Dämmerung (15-18 Uhr). Während die Tiere sich der Mittagshitze entziehen, ist der Picnic Site im Süden vom National Park super zu empfehlen! Sehr grossflächige Grillanlagen (Braai) bietet perfekte Möglichkeit mal aus dem Auto auszusteigen und eine Pause zu machen. Grillgut, Kohle / Holz, etc. muss natürlich alles selbst mitgebracht werden. Wir erwähnen es nur, weil wir unser Holz einer anderen „jugendlichen“ Truppe als Almossen hinterlassen haben, die Grillen wollten ohne Holz / Kohle und Anzünder mitgerbacht zu haben – In Australien stehen an so welchen Orten wohl immer Gasgrill – In Südafrika gibt es an jeder Ecke Grillfächen, gennant Braai, um die Rohstoffe muss man sich selber kümmern. Siehe Blogeintrag.
Chinca
Unterkunft: Buccaneers Lodge and Backpackers Hier gibt es wunderschöne Strandhütten mit Blick in die Bucht. Wir hatten ein doppel-Charlet mit Shared Bathroom. Die Gemeinschaftswaschräume sind leider sehr dreckig und heruntergekommen. Daher würde sich ein En-suit oder falls man in einer grösserern Gruppe reist ein Charlet für 4-8 Personen evtl. besser anbieten. Das Backpackers liegt ziemlich ausserhalb der "Zivilisation". Am Besten mit dem eigenen Auto anreisen und Proviant bereits dabei haben. Der nächste kleine Shop ist 15km entfernt.
Aktivitäten:
Es gibt einen Strand an dem man schön den indischen Ozean geniessen kann. Sei es bei einer Joga Session, beim Joggen oder einfach nur entspannen. Für ein paar Tage ist es hier sehr schön am westlichen Cape von Chinca.
Port St. Johns
Unterkunft Jungle Monkey Backpackers
Ein sehr schönes "laid back" Aussteiger Hostel mit super Dachterasse über der Bar und wirklich guter Ausstattung der Küche. Wir hatten ein Doppelzimmer mit shared Bathroom für 350 Rand.
Aktivitäten
- Gusende Skepsis bei den angepriesenen Wanderungen: Wir wurden vom Hostel darauf hingewiesen, dass die Wanderrouten sehr gefährlich und unmöglich zu finden sind, was sich leider als Promo-Aktion für ihre geführte Route erpuppt. Die Kosten sind nur maginal bei 3€ p.P. Das es schwierig oder gar nicht zu finden sei stimmt jedoch nicht. Die Wanderung zum Wasserfall war beim Wasserstand im Mai jedoch kein wirkliches HIghlight und ein ca. 30h langer Pfad durch das Jungle-artige Dickicht nur ganz nett. Vom 2nd Beach aus, dem zweit gefährlichsten Strand bezüglich Hai-Attacken der Welt, sieht man bereits auf der linken Seite (Richtung Meer blickend) eine Lücke zwischen einem Felsen. Hier hinauf geht die zweite Wanderung, die bei Bedarf auch sehr gut und ungefährlich individuell besichtigt werden kann. Dauer beträgt ca. 30 Minuten vom 2nd Beach.
Escourt
Unterkunft Summer Place Backpackers Wir haben diesen Ort als Zwischenstop von Durban zu den Drakensbergen aufgesucht und es war wirklich sehr schön. In the middle of nowhere bietet das Summer Place Backpackers mehrere Holzhütten in sehr entspannter Lage. Der Preis ist günstig bei 300R für eine 2er Kabine.
Aktivitäten
Escourt selber bietet zwar Supermärkte, in der Stadt selber haben wir keine Sehenswürdigkeit ausfindig machen können. Wir waren hier einfach nur zum relaxen und entspannen. Aus unserer Sicht ein schöner Zwischenstop. Eine offene Grillmöglichkeit und ein Pool-Table ist vorhanden.
Drakensberg North
Unterkunft: Amphitheatre Backpackers Wir haben in einem Budget Double Bed Room Ensuit (R 360) übernächtigt und waren von der Anlage und den Räumlichkeiten total zufrieden. Diese Bleibe kann defenitiv empfohlen werden. Wichtig zu beachten ist dabei folgendes: Das Hostel bietet jeden Abend ein dreigänge Menü für R 130 an (haben wir nicht ausprobiert), eine gut ausgestattete Küche ist jedoch auch vorhanden. Lebensmittel sollten jedoch im Vorfeld mitgebracht werden, der nächste Supermarkt ist bestimmt mindestens 20km entfernt. Bei den angebotenen Touren waren wir ein wenig enttäuscht. Beim Check-in wirkte die Verkaufsmasche für die geführte Wanderung auf das Amphitheatre, auf den Berggipfel auf ca. 3200m, für uns zu aggressiv und da wir Equipment, Auto und Verpflegung dabei hatten auch zu teuer R 560. Bei uns hinterblieb der Eindruck, dass die Haupteinnahmequelle dieses Hostels wohl die extra Touren und das Essen für die Backpacker ohne Proviant sind. Wir haben das schöne Zimmer und die super Anlage genossen. Alleine die Bar mit Pool, Tischtennis, Wirlpool und Bolder-Ecke und günstigen Getränken bietet einiges. Die Wanderung kann sehr gut individuell gemacht werden. Die etwas versteckte Anfahrt und Wanderroute siehe unten.
Aktivitäten: Tageswanderung auf den Summit vom Amphitheatre
Anfahrt vom Hostel Links abbiegen auf die R74. Nach etwa 20km stösst man auf eine T-Kreuzung. Vorsicht (Stand Mai 2014), es folgt eine recht lange Baustellenphase mit bösen Schlaglöchern. Die R74 biegt rechts ab, wir jedoch biegen links Richtung Castel ab. Dieser Strasse wieder eine weile Folgen (ca. 30km) bis es links ab nach PANJABI geht. Hier fährt man an der University of Free State vorbei und folgt dieser Strasse immer gerade aus weiter. Nach ein paar Kreuzungen tauchen auch zum ersten Mal kleine Wanderschilder auf und die Witsieshoek Montain Lodge ist ausgeschildert. Diesen Schilder immer weiter folgen. Die Strasse wird steiler und nach einigen Höhenmetern erreicht man ein Gate an dem man eine Strassengebühr bezahlen muss. Von hier aus folgt man den Schildern zum Sentinal Peak. Das letzte Ende der Strasse ist leider keine schöne geteerte Strasse mehr, wir sind aber ohne Probleme mit einem Kleinwagen (Hundyai I10) hochgekommen. Bei Regen oder nassen Verhältnissen könnte es schwieriger werden, obwohl wir auch viele Arbeiten an der Strasse gesehen haben, wie immer Stand Mai 14.
Die Wanderung kann also nun beginnen. Der Pfad ist sehr einfach zu erkennen. Nach den ersten paar Hundertmeter folgt man dem Schild zum Summit und folgt dem Zig-Zag Weg erst einmal hoch. Nach einer Biegung des Pfads rechts um den Berg entlang gelangt man zu einer steinigen Schlucht, die bereits eine Möglichkeit ist auf dem Top zu steigen. (Hoch haben wir ihn deutlich besser und sicherer empfunden als herunter). Alternativ kann man dem Pfad bis zum Ende weiter folgen und gelangt zu zwei Leitern, die einen eine ca. 40m Felswand hochbringt und so ebenfalls auf dem „Gipfel“ / Plateau des Amphitheaters. Folgt man dem Bachlauf von den Leitern aus gelangt man zum zweittiefsten Wasserfall der Welt, naja beim geringen Wasserstand im Mai waren wir froh, dass überhaupt ein paar Dropfen angekommen waren. Wenn man die Schlucht hinaufgegangen ist, sieht man den Bachlauf und den Wasserfall zu seiner rechten Seite. Wir sind die Wanderroute so gegangen in dem wir die Schlucht hoch und an der Leiter wieder heruntergegangen sind. Beide Optionen gelangen auf den gleichen Uhrsprungspfad und zum Parkplatz des Autos. Diese Wanderung ist ein echtes Hilight in den Bergen.
No-go list...
- (Kimberley Hostel Cape Town) Siehe auch oben. dieses Hostel ist nur sehr bedingt zu empfehlen. Der sehr geringe Preis ist das einzig schöne an diesem Hostel.
- Budget Backpackers St. Lucia: Diese Umgebung ist an der nördlichen Ostküste ein Muss. Die Unterkunft die sich selber Budget Backpackers nennt ist leider sehr heruntergekommen. R250 für ein verschimmeltes Doppelzimmer ohne jegliches Interiour. Laut neuster Preistabelle nimmt das Hostel sogar R 380 was nicht im Verhältniss zum restlichen Standard in SA passt und auf keinem Fall mehr Budget Backpackers entspricht. Dann lieber in ein richtiges Hotel.
- Spot Backpackers – Umtemtweni sollte gemieden werden.