Wieder neigt sich ein Kapitel unserer Reise dem Ende zu. Wollten wir ursprünglich nur zwei Wochen in Indien bleiben, sind wir im Endeffekt einen vollen Monat durch dieses bunte, laute und verrückte Land gereist. Von 42 Grad und Monsun-ankündigender Luftfeuchtigkeit bis hin zu schneebedeckten Pässen im Himalaya – diese Zeit war unvergesslich.

Neun Tage verbringen wir in Leh im Himalaya. Wir haben uns von Höhen-Akklimatisierung, über eine Motorradtour mit einer Maschine der ältesten noch produzierenden Marke der Welt bis hin zu einer mehrtägigen Trekkingtour jede Menge vorgenommen. Wieder einmal kommt so einiges anders als erwartet. Es ist eine wunderschöne Zeit.

Unsere Reise durch Indien führt mit einem Abstecher nach Neu-Delhi immer gen Norden in die Region Jammu und Kashmir. Dabei haben wir unser Ziel, das Himalaya-Gebirge immer vor Augen. Doch wie sagt man so schön? Der Weg ist das Ziel. Und wir erleben viel auf diesem langen Weg.

Ein Abstecher nach Agra bringt uns zum Taj Mahal, dem beeindruckenden Bau aus weißem Marmor, der die Geschichte ewiger Liebe erzählt. Eine ordentliche Portion Romantik für die zwei Welttronauten.

Seit etwa einer Woche sind wir nun in Indien, doch so richtig gewöhnt haben wir uns an diese neue Umgebung immer noch nicht. Laut, schmutzig und voll ist es hier. Gleichzeitig wunderschön. Bei unserer Ankunft in Mumbai fielen wir praktisch in einen Topf aus Farben, in den Kleidern der Menschen, an den Wänden der Häuser, auf Regalen der Geschäfte
– alles ist farbenfroh.